Newsletter Spot #16 vom 28. Juni 2022
Newsletter Spot #16 vom 28. Juni 2022
28. Juni 2022
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Krieg in der Ukraine hält nun schon seit fast vier Monaten an – und die Menschen dort erleben unermesslichesLeid. Aber auch die Welle der Solidarität aus Deutschland hält an. So gestalten u.a. die Deutsche Kinemathekgemeinsam mit Kinos in Berlin, Hamburg und Leipzig eine facettenreiche ukrainische Filmreihe, flankiert von Einführungen und Gesprächen mit ukrainischen Filmemacher*innen und Kulturakteur*innen, die noch bis zum 30. Juni läuft. Und mit dem Projekt „Train to work“soll geflüchteten ukrainischen Filmschaffenden der Einstieg in die deutsche Film- und TV-Branche ermöglichtwerden. Auch in den deutschen Medien bekommenThemen aus der Ukraine weit über das Kriegsgeschehen hinaus einen Platz. Und das ist gut so.
Euer Team aus dem Bereich Medien bei ver.di
Die Themen:
- Bestandsschutz für Freie beim rbb: Verhandlungen starten
- FAIR FESTIVAL AWARD 2022 für Braunschweig International Film Festival
- Festivalarbeit: „Lasst uns über Kohle reden!“
- Neues Magazin der Initiative Urheberrecht zu Film + TV
- VG Bild-Kunst: Stimme übertragen
- „Train to Work“ unterstützt geflüchtete Filmschaffende
- Krieg und Frieden: Entrüstet euch!
- Umfrage der Künstlersozialkasse
- Redaktionen brauchen den weiblichen Blick
- Vielfalt im Kinderfernsehen?
- Gesetz für Whistleblower-Schutz
- Ausfallfonds für Produktionsausfälle wird verlängert
- FilmSchauPlätze NRW 2022 mit 20 Open Air-Kinoabenden
- HD-Strategie der Privatsender gescheitert?
- ARD und ZDF mit zusätzlicher Tonspur in „klarer Sprache“
- Kaum Menschen mit Behinderung im Film
- Grimme-Preise 2022 bekanntgegeben
- Deutscher Fernsehpreis mit zwei Veranstaltungen
- Erster Deutscher Entertainment Award verliehen
- Gewinner*innen des Ideenwettbewerbs "ARD Kultur Creators"
- TERMINgeschäft
- Impressum
RUND UM VER.DI
Auslieferung von Julian Assange: Eine Schande für den Rechtsstaat
Die dju in ver.di hat mit Entsetzen auf die Mitteilung des britischen Innenministeriums reagiert, dass Ministerin Priti Pateldie Anweisung zur Auslieferung von Julian Assange an die USA unterzeichnet habe. „Trotz zahlreicher internationalerAppelle hat die britische Innenministerin den WikiLeaks-Gründer ans Messer geliefert und damit auch die Pressefreiheitmassiv beschädigt. Das ist eine schwere Niederlage für die Demokratie und eine Schande fürden Rechtsstaat.“Bestandsschutz für Freie beim rbb: Verhandlungen starten
Mit ihrem Warnstreik am 5. Mai haben die rbb-Beschäftigten ein starkes Zeichen gesetzt:Hunderte freie und feste Kolleg*innen hatten die Arbeit niedergelegt für den Schutz der Freien vor Jobverlust. Sendungenfielen aus oder wurden durch Notprogramme ersetzt, im Radio moderierten die Chefs z.T. sechs Stunden am Stück, dierbb24-Homepage wurde nicht mehr aktualisiert und blieb später ganz eingefroren. Der für den 10. Juni angesetzteerste Verhandlungstermin nach dem Streik musste krankheitsbedingt abgesagt werden. Aber es geht in Kürze weiter– bleibt solidarisch und stark!
FAIR FESTIVAL AWARD 2022 für Braunschweig International Film Festival
Das Braunschweig International Film Festival wurde im Rahmen des Kurzfilm Festival Hamburg am 4. Juni von der AG Festivalarbeitin ver.di mit dem FAIR FESTIVAL AWARD 2022 ausgezeichnet. Der Preis basiert auf der besten Bewertung eines Festivalsin Deutschland durch seine Mitarbeiter*innen. Der Vorjahrssieger, das Kinofest Lünen, sowie EDIMOTION –Festival für Filmschnitt und Montagekunst, das FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern, interfilm Berlin sowie das InternationaleFilmfest Mannheim-Heidelberg erhielten die Auszeichnung Faires Festival.Festivalarbeit: „Lasst uns über Kohle reden!“
„Lasst uns über Kohle reden!“ hieß es beim Hamburger Kurzfilm-Festival. Eingeladen zu der Podiumsdiskussionüber Arbeitsbedingungen und die Vergütung bei Filmfestivals hatte ver.di. Denn während Veranstaltungsorte,Filmbranche und Publikum alle viel von einem Filmfestival haben, haben einige Menschen davon hauptsächlichviel Arbeit für wenig Vergütung.Neues Magazin der Initiative Urheberrecht zu Film + TV
Die Initiative Urheberrecht, bei der auch ver.di als größte Vertreterin von Kreativen inDeutschland mitarbeitet, hat als drittes Themenheft nach Musik und Buch jetzt das„IU Mag #3 Film + TV“ herausgebracht. Das 'Golden Age of Television' ist invollem Gange. Der Markt explodiert: 2010 verdiente die Branche mit Streaming weltweit noch 12Millionen Euro, 2020 waren es schon 9,7 Milliarden. Auch in Deutschland steigen Produktionsminuten und Budgets. Das neue Magazin nimmt die Film- und Fernsehbranche genauer unter die Lupe.VG Bild-Kunst: Stimme übertragen!
Die VG Bild-Kunst lädt am 30. Juli 2022 zu ihrer Mitgliederversammlung nach Bonn ein. Die Registrierung für dieelektronische Abstimmung endet am 21. Juni. Wer sein Stimmrecht übertragen möchte, hat dafür elektronischoder per Formular bis zum 25. Juli Zeit. Für Stimmrechtsübertragungen steht für Journalist*innen undFotojournalist*innen sowie Fotograf*innen jeweils die dju in ver.di zur Verfügung.AUS DER BRANCHE
„Train to Work“ unterstützt geflüchtete Filmschaffende
Gemeinsam mit der Initiative "Filmmakers for Ukraine", einem Projekt der "Filmmakers for Refugees FfR gemeinnützigeUG", und der Branchenplattform Crew United startet die ARD Degeto das Pilotprojekt "Train to Work". Es hat zum Ziel, ausder Ukraine geflüchteten Filmschaffenden den Einstieg in die deutsche Film- und Fernsehbranche zu ermöglichen.Über das Projekt sollen sie detaillierte Praxiserfahrungen sammeln können.Krieg und Frieden: Entrüstet euch!
Das erste Opfer des Krieges, so las und hörte man zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine immer wieder, istdie Wahrheit. Im Krieg wird gelogen, von allen Seiten – das ist das Wesen der Kriegspropaganda. Demgegenübersind die Medien in demokratischen Gesellschaften der Wahrheit verpflichtet. Wie sind unsere Medien dieser Verpflichtungnachgekommen?Umfrage der Künstlersozialkasse
Die Künstlersozialkasse (KSK) führt zusammen mit der Unfallversicherung Bund und Bahn eine Kundenbefragung durch.Bis zum 3. Juli sind Kunstschaffende, Publizierende und Verwertende, Dienstleistende und auch die KSK-Beschäftigtengefragt, was die KSK besser machen kann. Bitte beteiligt euch!Redaktionen brauchen den weiblichen Blick
„Vielfalt in den Medien ist kein Akt der Gnade, sondern ein Frühwarnsystem“, sagte BundesfamilienministerinLisa Paus in ihrer Keynote anlässlich der Jahrestagung des Journalistinnenbundes (jb) am 11. Juni in Berlin. Siewürdigte Fortschritte bei der Gleichberechtigung von Frauen in der Medienbranche: „Fast vierzig Prozent Frauenanteilin den Chefetagen der Leitmedien sind ein Erfolg.“ Der weibliche Blick sei aber auch in Bezug auf denUkraine-Krieg nötig, mahnte sie. Männer würden als Kämpfende gezeigt, Frauen als Flüchtende.Der Beitrag der Frauen bei der Verteidigung bekomme zu wenig Aufmerksamkeit.Vielfalt im Kinderfernsehen?
In ihrer Studie „Audiovisuelle Diversität?“ haben Elisabeth Prommer und Christine Linke bereits 2017 dieRollendarstellungen in fiktionalen und nicht-fiktionalen Produktionen für Kinder analysiert. Die nicht so überraschendenErkenntnisse: Männerrollen sind stark überrepräsentiert, Männer erklären die Welt.Besonders spannend aber: Selbst bei sprechenden Tieren werden Kinder indoktriniert, denn neun von zehn Tiertrickfilmfigurensind Männer. Wirklich verändert hat sich daran in den letzten Jahren nichts.Gesetz für Whistleblower-Schutz
Ein Gesetz zum Whistleblower-Schutz soll nun endlich auf den Weg gebracht werden. Die EU-Richtlinie hätte bereits imletzten Dezember umgesetzt sein müssen. Das hat Deutschland trotz mehrerer Anläufe nicht geschafft. Noch imJuni soll der nun vorliegende Referentenentwurf ins Bundeskabinett. Die Kritik daran reißt jedoch nicht ab. Darüberspricht Danilo Höpfner im aktuellen Podcast von „M“ mit Kosmas Zittel, Geschäftsführerbeim Whistleblower-Netzwerk e.V.Ausfallfonds für Produktionsausfälle wird verlängert
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Verlängerung des Ausfallfonds I bis Ende März 2023 angekündigt.Damit schafft der Bund Planungssicherheit auch über den Herbst und Winter hinaus. Mit diesem Ausfallfonds werdenCorona-bedingte Produktionsausfälle bei Film- und High-End-Serienproduktionen abgesichert und im Schadensfall kompensiert.Die Produzentenallianz wertete dies als „wichtiges und gutes Signal für die deutsche Produktionswirtschaft“.Nun seien die Länder am Zug, den Ausfallfonds II ebenfalls zu verlängern.FilmSchauPlätze NRW 2022 mit 20 Open Air-Kinoabenden
Kino auf Sprungschanzen und Flughäfen, in Parks, Industriedenkmälern und auf Marktplätzen, in acht neuen Orten– das bieten die FilmSchauPlätze NRW vom 25. Juni bis 8. August 2022. Gezeigt werden 20 Filme und 20 Kurzfilme,jeweils passend zum Ort. Der Eintritt ist für alle Vorführungen frei, Filmbeginn jeweils bei Eintrittder Dunkelheit.HD-Strategie der Privatsender gescheitert?
Nach mehr als zehn Jahren haben die Privatsender nur ein Drittel der Haushalte überzeugt, für HD-Qualitätzu bezahlen. Bei ARD und ZDF wiederum gibt's scharfes Bild weiterhin umsonst. Geht das längst auf Kosten der Reichweiteder Privaten?ARD und ZDF mit zusätzlicher Tonspur in „klarer Sprache“
Das Erste, zunächst drei Dritte Programme und das ZDF führen ab sofort eine Tonspur für „klare Sprache“ein. Hintergrundgeräusche und Musik werden leiser ausgespielt, damit das gesprochene Wort besser verständlichwird.Kaum Menschen mit Behinderung im Film
Diversität ist das Schlagwort der Stunde. Menschen mit dunkler Hautfarbe spielen Anwälte oder Ärztinnen, esgibt Serien über Personen, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen, und selbst bei ARD und ZDF sind homosexuellePaare mittlerweile fast selbstverständlich. Eine Gruppe ist jedoch vergessen worden: Prominente Ausnahmenkönnen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungennach wie vor kaum auftauchen.Grimme-Preise 2022 bekanntgegeben
Corona hat das Jahr 2021 geprägt - Ängste und der Umgang mit der Krankheit spielten eine wichtige Rolle in TV-Produktionen.Zugleich entstanden neue, innovative Formate. Eine Quizshow des Entertainers Joko Winterscheidt, eine Reportageüber Corona-Intensivpatient*innen und ein Krimi mit einem angstgestörten Kommissar haben den begehrtenGrimme-Preis gewonnen. Die Grimme-Jury gab am 31. Mai in Essen insgesamt 19 Preise und Ehrungen für dieses Jahr bekannt.Deutscher Fernsehpreis mit zwei Veranstaltungen
Der Deutsche Fernsehpreis wird in diesem Jahr Mitte September verliehen - und zwar erstmals an zwei Abenden. Neben der TV-Gala,die diesmal am 14. September im ZDF zu sehen sein wird, soll es am Tag zuvor eine "Nacht der Kreativen" geben.Erster Deutscher Entertainment Award verliehen
Am 2. Juni wurden die Preisträger*innen des von der Produzentenallianz geschaffenen ersten Deutschen Entertainment Awards(DEA) in den Kategorien Best Development, Best Adaptation und VFF Best Young Talent im Rahmen der „EntertainmentHappy Hour“ in Köln ausgezeichnet.Gewinner*innen des Ideenwettbewerbs "ARD Kultur Creators"
Von Podcast über Kunstexperiment bis Langzeit-Doku: ARD Kultur präsentierte am 9. Juni auf der re:publica in Berlindie neun Gewinnerprojekte des Ideenwettbewerbs „ARD Kultur Creators“ zum Thema "Verbundenheit". Bis zumEnde des Jahres werden die Projekte umgesetzt und auf verschiedenen ARD-Plattformen veröffentlicht.TERMINgeschäft
2. Juli: Online-Sprechstunde der ver.di Filmunion
Die Saison ist in vollem Gang und bestimmt sind auch in diesem Jahr schon einige Fragen zum Tarifvertrag TV FFS oder demallgemeinen Arbeitsrecht aufgetaucht? Gibt es Schwierigkeiten bei der Umsetzung der tariflichen Regelungen oder verbessertder Fachkräftemangel gar die Verhandlungsposition von Filmschaffenden? Für drängende Probleme und Fragenbietet die ver.di-FilmUnion in diesem Jahr eine Sprechstunde an.Bewerben bis 30. Juni: Kinoprogrammpreis NRW
Am 9. November werden in Köln zum 32. Mal die Kinoprogrammpreise NRW verliehen. Die Film- und Medienstiftung NRW ehrtmit dieser Auszeichnung alljährlich Filmtheater in Nordrhein-Westfalen, die mit herausragenden Programmen und ihrerAuswahl an deutschen und europäischen Produktionen sowie Kinder- und Jugendfilmen überzeugen. Neu in diesemJahr: die Sonderprämie für Grünes Kino, mit der erstmals in Deutschland besondere Initiativen und Maßnahmenzu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kino ausgezeichnet werden.30. Juni: Meldeschluss der VG Bild-Kunst 2022
Meldeschluss für die Meldungen des Jahres 2021 ist der 30. Juni 2022. Nach der jüngsten Reform des Verteilungsplanshaben sich die Meldemöglichkeiten teils geändert. Es lohnt sich also, sich mit den neuen Meldeformaten zubeschäftigen.Bewerben bis 15. Juli: Wim-Wenders-Stipendium
Zum neunten Mal schreibt die Film- und Medienstiftung NRW das Wim Wenders Stipendium aus. Ein Auswahlgremium unter Vorsitzvon Wim Wenders entscheidet in einem zweistufigen Verfahren über die Bewerbungen.Bewerben bis 15. Juli: Kinopreis Schleswig-Holstein
Aufgrund der andauernden wirtschaftlichen Belastung der Kinos durch die Folgen der Pandemie werden in diesem Jahr insgesamt100.000 Euro ausgeschüttet, was einer einmaligen Erhöhung um mehr als das Doppelte entspricht. Grundlage fürdie Preise ist das Programmjahr nach der Wiedereröffnung der Kinos vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2022.Bewerben bis 15. Juli: Traineeprogramm der Hamburg Media School
Die Hamburg Media School, die MOIN Filmförderung und die Stadt Hamburg starten ein gemeinsames Pilotprojekt gegen denFachkräftemangel im Film- und Serienbereich. Das praxisnahe, zwölfmonatige Traineeprogramm „GetOnSet“soll Quereinsteiger*innen fit machen für Berufe wie Aufnahmeleiter*in, Tonassistent*in, Regieassistent*in undvieles mehr. Start des Programms ist im Oktober 2022.22. bis 24. Juli, Brannenburg: ver.di-Seminar „Schöne neue Arbeitswelt - Fluch oder Segen?
Corona hat es verstärkt: Mobile Arbeit und Homeoffice nehmen zu und eben auch flexible Arbeitszeiten. Dies wird unsauch nach überstandener Pandemie begleiten, das zeigen nicht nur Gesetzesinitiativen oder die Initiative des DGB,rechtliche Rahmenbedingungen für Homeoffice und Mobile Arbeit zu schaffen, sondern auch die konkreten Maßnahmen,die von den Unternehmen und Betrieben derzeit umgesetzt werden. Welche Folgen hat das für uns und was wollen wir?Einreichen bis 5. August: Eyes and Ears New Talents 2022Absolvent*innen, Studierende und Auszubildende im Bereich der audiovisuellen Medien sind eingeladen, ihre Semesterarbeiten,Abschlussarbeiten und Praxisarbeiten, die zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 30. Juni 2022 veröffentlicht oder entwickeltworden sind, bei der Messe Eyes & Ears einzureichen. Drei Gewinner-Teams können dann bei der Messe im Oktoberin München 2022 ihr Projekt vor einem Fachpublikum präsentieren.
Bewerben bis 15. August: Deutscher Multimediapreis
Die Ausschreibung des Deutschen Multimediapreis mb21 richtet sich an Kinder und Jugendliche sowie Nachwuchsmedienmacher*innenbis 25 Jahre. Das diesjährige Sonderthema „Grenzenlos“ bietet die Möglichkeit, digitale Hürdenauch kreativ zu überwinden.IMPRESSUM
Texte: Gundula LaschRedaktion: Monique Hofmann
V.i.S.d.P.: Matthias von Fintel, Geschäftsführer
connexx.av GmbH, c/o ver.di
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik sind wir erreichbar:
connexx.av GmbH, c/o ver.di
Matthias von Fintel
Telefon: 030.69562302
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